Handstereoskop mit Stereobildpaar "Pirol"

Entwurf Oskar Herrfurth, Verlag Pestalozzi-Fröbel, Leipzig
1920er Jahre
Papier, Metall und Textil
72 x 47 cm
Museen Schloss Aschach

Ende des 19.Jahrhunderts hielten Stereoskope Einzug in die Schulen. Kinder und Jugendliche bekamen so Einblicke in Natur und Tierwelt oder historische Ereignisse, fremde Länder und Völker. Viele Bilder zeigten Welten, die für sie weit entfernt waren. 

Durch eine optische Täuschung entsteht im Gehirn der Eindruck von Räumlichkeit und Tiefe. Ausgangspunkt ist das Stereobildpaar. Beide Bilder zeigen das gleiche Motiv aus leicht unterschiedlicher Perspektive. Mithilfe des Handstereoskops werden die Bilder beim Betrachten überlagert. Es entsteht ein Bild mit Tiefenwirkung.

Im Deutschen Fastnachtmuseum ist der Fremdgänger neben dem virtuellen Rundgang durch das Museum im Falterturm zu sehen. 


Foto: Museen Schloss Aschachn